In unserem Weltkulturerbe Wachau ist die Weinlese ebenso eine Attraktion wie das Wandern im Hügelland beidseits des Donaustromes. Es war ein berauschendes Finale, das eine 18-köpfige Gruppe unseres Turnvereines am Staatsfeiertag erleben durfte.
Mit allen Sinnen – und Beinmuskeln – wurden wir Zeugen einer atemberaubenden Inszenierung, die jedem Theaterregisseur zur Ehre gereicht hätte. Alleine das Bühnenbild dieses sonnenbestrahlten Tages geriet einem Künstler namens Herbst zu einem unvergesslichen Denkmal. Nur auf dem höchsten Punkt der Tour (Weiglwarte, 722 m) merkte man, dass es doch schon „herbstelt“.
Der rund 18 km lange Weg schüttete wohl über jede(n) von uns ein Füllhorn an sinnlichen Erlebnissen aus. Auch deshalb, weil sich in uns allen Begriffe wie Gemeinschaftserlebnis und Zusammenhalt nachhaltig einprägten. Das merkte die frohe Runde zum Abschluss beim Heurigen in Dürnstein, der sich gehörig in die Länge zog.
Schlussendlich dürfen wir uns alle zu so einer vom Himmel gesegneten Inszenierung gratulieren und sie in unauslöschlicher Erinnerung behalten.